Sie sind hier: Zigarettenindustrie  
 ZIGARETTENINDUSTRIE
Philip Morris Zigaretten - krebserregend/giftig
Philip Morris Zigaretten - heavy, nicht light
Philip Morris Zigaretten - Rauchen bei Kindern
Philip Morris Kampagne - Rauchen bei Jugendlichen
Kinderspezifische Tabakwerbung

INSERATE DER ZIGARETTENINDUSTRIE
 

Die neusten Inserate aus der Tagespresse beweisen, dass die Zigarettenindustrie nun eine neue Strategie des reuigen Sünders fährt.
In ganzseitigen Inseraten wird nun plötzlich die gesundheitschädigende Wirkung der Zigarette zugegeben.

Der Hintergrund - eine Umfrage von Philip Morris im Jahr 2001 zum Image der Firma ergab "schlechte Noten für Vertrauenswürdigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein".

Philip Morris betreibt deshalb nun zu folgenden Punkten Imagewerbung:

1. offener Umgang mit den gesundheitlichen Auswirkungen ihrer Produkte
2. Entwicklung von weniger gefährlichen Produkten
3. Kampf gegen das Rauchen bei Kindern und Jugendlichen

Eine ähnliche Kampagne war bereits in verschiedenen EU-Ländern und seit 2001 auch in Deutschland durchgeführt worden. Wie der Spiegel Online vom 21. Februar 2001 berichtete, handelt es sich erwartungsgemäss nur um "Werbung durch die Hintertür" und einen "schäbigen Trick".

Der "schäbige Trick" besteht darin, dass die besondere Psychologie va. der Heranwachsenden schamlos ausgenützt wird:
Durch das Verwischen der Grenzen zwischen Anti- und Pro-Tabakwerbung, werden diese nicht mehr bewusst wahrgenommen.


Der Konzern Philip Morris verfolgt also zwei Ziele:
- erweckt den Eindruck, dass die Hersteller gegen das Rauchen von Jugendlichen sind
- will das Rauchen von Kindern und Jugendlichen fördern

Wer Rauchen als etwas darstellt, das nur für Erwachsene gut ist, wird erst recht erreichen, dass Heranwachsende zur Zigarette greifen, da diese als erwachsen wahrgenommen werden wollen.


Zitat Spiegel:
"Beim Tabakkonzern BAT läuft eine ähnliche Jugendkampagne bereits seit etwa zwei Jahren (1999). Der Zigaretten-Absatz ist in dieser Zeit nicht zurückgegangen, sagt Sprecher Rainer Stubenvoll von BAT. "Das bringt dann ja gar nichts, könnte man jetzt denken", sagt Stubenvoll. Dem Konzern gehe es jedoch darum, "der Öffentlichkeit klar zu machen, was wir denken und dass wir Kinder und Jugendliche nicht zum Rauchen verführen wollen."

Bilden Sie sich selbst ein Urteil und klicken auf die nebenstehenden Beispiele.