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DIE TABAKINDUSTRIE ZUR SUCHT

Die Tabakindustrie ...

Die Tabakindustrie hält das Nikotin für zweitrangig. Dieser wichtige, traditionsreiche Wirtschaftszweig ist stolz auf seine Produkte und will nicht wahrhaben, daß in seinen modernen Fabriken Suchtmittel hergestellt werden.

Die Industrie glaubt nicht, daß Nikotin süchtig macht, und setzt ihre geballte Werbe- und Finanzkraft dafür ein, die Freiwilligkeit beim Griff zur Zigarette zu beschwören: Raucher rauchen eben gern.

Wenn Zigaretten als süchtigmachende Drogen angesehen werden, wie es das amerikanische Institut für Drogenmißbrauch fordert, wäre dieses Image dahin.

Kommentar des Instituts für Drogenmißbrauch, Baltimore (USA), Dr. Jack E. Hennigfield, welche alle gängigen Suchtmittel untersucht, auch das Nikotin:
"Nikotin kann genau so abhängig machen wie Morphium oder Kokain. Für alle drei Stoffe aber gilt: ob jemand tatsächlich abhängig wird, hängt nicht nur von der Dosis ab, sondern auch davon, wie schnell sie dem Körper zugeführt werden. Beim Kauen von Koka-Blättern etwa kann der Körper nur wenig mit dem Kokain anfangen. Darum gibt es bei dieser Form der Verabreichung, wie sie in Südamerika üblich ist, kaum Probleme. Ganz anders aber ist es, wenn Kokain inhaliert wird und dadurch schnell ins Blut gelangt. Dann hat es eine geradezu explosive Wirkung. Das gleiche gilt für Nikotin. Ein Nikotinpflaster wird von Rauchern meist nicht als Ersatz für die Zigarette akzeptiert, und sie haben in gewissem Sinne recht: es gibt einfach nicht diesen explosiven, abhängig machenden Schub. Aber immerhin - ein Pflaster mindert die Entzugserscheinungen."