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 RAUCHERENTWÖHNUNG
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PROBLEME DER ENTWÖHNUNG
 

Zwei von drei Rauchern möchten vom Glimmstängel wegkommen. 35 Prozent der Raucher versuchen durchschnittlich fünfmal pro Jahr mit dem Rauchen aufzuhören. Jedoch nur 4,4 Prozent sind nach einem Jahr noch Nichtraucher. Die Hälfte aller Raucher ist suchtkrank.
Warum ist es so schwierig, mit dem Rauchen aufzuhören? "Wenn ein gewohnheitsmässiger Raucher das Zigarettenrauchen stoppt, treten ab dem ersten Tag Entzugserscheinungen wie das Verlangen nach Zigaretten, eine depressive Verstimmung, Angst oder Konzentrationsschwierigkeiten auf. Diese akuten Entzugssymtome werden häufig als physische Abhängigkeit (körperliche) umschrieben.


Bei weiterer Nikotinabstinenz nehmen diese Beschwerden über zwei Wochen allmählich ab.
Die psychische Abhängigkeit hält aber noch lange an. Das Greifen nach der Zigarettenschachtel, das Anzünden und der erste genüssliche Zug sind für Raucher Verhaltensmuster, die sich fest eingeschliffen haben. Insbesondere in Stresssituationen laufen sie noch Monate später Gefahr, rückfällig zu werden."

Klarer Fall also: dem angehenden Nichtraucher fehlt in der Übergangszeit die Stimulation seines Belohnungszentrums. Hier setzt die medikamentöse Behandlung an.

Dies ist aber nur die eine Seite der Sucht. Zusätzlich hat sich der Raucher angewöhnt, das Rauchen mit bestimmten Situationen zu verknüpfen: die Tasse Kaffee am Morgen, das Warten an der Bushaltestelle, etc. Diese Gewohnheiten müssen ebenfalls umgestellt werden. Deshalb gehört zu der medikamentösen Behandlung immer auch eine psychologische Betreuung, um die Chance auf einen Erfolg zu erhöhen. Die Medikamente sind keine Zaubermittel, die aus einem Raucher so ganz einfach einen Nichtraucher machen. Ohne eigenes Dazutun wird es kaum klappen!